Ulrich Kersten

deutscher Regierungsbeamter und Jurist; Präsident des Bundeskriminalamtes 1996-2004; Leiter der damals neu gebildeten BMI-Abteilung "Bundesgrenzschutz" 1995/96; 2004 Interpol-Sonderbeauftragter bei den Vereinten Nationen in New York

* 19. April 1941 Berlin

Herkunft

Klaus Ulrich Kersten wurde am 19. April 1941 in Berlin geboren, wuchs aber in Lübeck und Düsseldorf auf.

Ausbildung

Nach Abschluss seiner Schulausbildung studierte K. von 1961 bis 1965 Rechtswissenschaft und absolvierte anschließend bis 1970 ein Referendariat beim Oberlandesgericht Düsseldorf. 1975 promovierte er zum Dr. jur.

Wirken

Seine Beamtenlaufbahn begann K. im Juni 1970 mit seinem Eintritt in das Bundesministerium des Innern, in dem er zunächst im Referat "Olympische Spiele München 1972" tätig war. Im Juni 1972 wechselte er zum Bundesamt für Verfassungsschutz, übernahm dann aber schon im Oktober des Jahres eine neue Aufgabe bei der Grenzschutzdirektion Koblenz, wo er als Leiter des Dezernats Grenzpolizei tätig war. Im Nov. 1973 kehrte er ins Bundesministerium des Innern zurück und arbeitete dort im Referat für "Innerdeutsche und Berlin-Angelegenheiten".

Innerhalb des BMI wechselte K. im Juni 1976 in die Abteilung Polizeiangelegenheiten, wo er im Referat "Allgemeine kriminalpolizeiliche Angelegenheiten" erstmals mit seinem späteren Arbeitsfeld befasst war. Ab Juli 1978 arbeitete er in der Arbeitsgruppe ...